"Man begegnet hin und wieder schon dem Nikolaus."
Nikolaus gilt als Helfer in fast allen Schwierigkeiten.
"Die meisten Legendenstoffe zeigen uns einen bewundernswerten Menschen. Nikolaus zögert nicht lange, sondern greift entschlossen, mutig und mit großer Zivilcourage für Arme und Schwache, für Notleidende und Entrechtete ein. Auf seine tatkräftige Unterstützung hoffen viele Menschen seit etwa 1700 Jahren und bitten ihn um Hilfe. Auch nach vielen Jahrhunderten ist Nikolaus immer noch gegenwärtig. Allerdings hat er es zunehmend schwer, sich gegen die verweltlichte Version des Weihnachtsmannes zu behaupten: den freundlichen alten Herren mit den roten Apfelbäckchen, den buschigen Augenbrauen und dem weißen Rauschebart, angetan mit rotem Mantel und weißen Pelzbesatz sowie ebensolcher Kapuze. So konstruierte ihn 1931 der Schwede Haddon Sundblom für die Coca-Cola-Werbung so wirksam, dass sein rasanter Vormarsch wohl kaum noch aufzuhalten ist. Dieser Weihnachtsmann verdeckt zunehmend den historischen Nikolaus, den beliebten Bischof des frühen Christentums, wie wir ihn von Ikonen und Fresken der orthodoxen Ostkirche kennen, ein Schicksal, das dem hl. Martin durch die Halloween-Werbe- und Marktstrategie wohl bald in gleicher oder ähnlicher Weise droht."
Dr. Hans-Dieter Hammel, Mülheim.
Der Nikolaustag wird am sechsten Dezember gefeiert. Anders als die übrigen Feiertage rund um Weihnachten findet der Nikolaustag während der Schulzeit statt. Entsprechend gut konnte das Thema im Unterricht aufgegriffen werden. Es wurde die Geschichte des Nikolaus und seines Feiertages besprochen und erarbeitet. Pünktlich zum Nikolaustag versammelte sich die Schülerschar zu Beginn der zweiten Unterrichtsstunde begleitet vom Lehrpersonal warm eingepackt im Foyer der Schule. Nachdem der Nikolaus Platz genommen hatte, wurde er mit mit dem Lied begrüßt, welches traditionell unser montägliches Adventssingen beschließt: "Weihnachten ist nicht mehr weit." Anschließend trug er eine Geschichte vor, die jedem noch einmal verdeutlichte, wie wichtig es ist, einander wahrzunehmen und zu unterstützen. Nikolaus als Gabenbringer für Kinder beschenkte zuletzt jede Klasse mit einem riesigen, frisch duftenden Stutenkerl, an dem die Kinder in der Frühstückspause das Teilen üben konnten. Vorher ging es jedoch noch zum Spielen nach draußen, denn das Team der Haard- / Johannesschule gewährte den Kindern zur Feier des Tages eine verlängerte Pause. Wir bedanken uns bei Allen, die dieses schöne Ereignis ermöglicht haben.
Foto: Chefsache
"Die meisten Legendenstoffe zeigen uns einen bewundernswerten Menschen. Nikolaus zögert nicht lange, sondern greift entschlossen, mutig und mit großer Zivilcourage für Arme und Schwache, für Notleidende und Entrechtete ein. Auf seine tatkräftige Unterstützung hoffen viele Menschen seit etwa 1700 Jahren und bitten ihn um Hilfe. Auch nach vielen Jahrhunderten ist Nikolaus immer noch gegenwärtig. Allerdings hat er es zunehmend schwer, sich gegen die verweltlichte Version des Weihnachtsmannes zu behaupten: den freundlichen alten Herren mit den roten Apfelbäckchen, den buschigen Augenbrauen und dem weißen Rauschebart, angetan mit rotem Mantel und weißen Pelzbesatz sowie ebensolcher Kapuze. So konstruierte ihn 1931 der Schwede Haddon Sundblom für die Coca-Cola-Werbung so wirksam, dass sein rasanter Vormarsch wohl kaum noch aufzuhalten ist. Dieser Weihnachtsmann verdeckt zunehmend den historischen Nikolaus, den beliebten Bischof des frühen Christentums, wie wir ihn von Ikonen und Fresken der orthodoxen Ostkirche kennen, ein Schicksal, das dem hl. Martin durch die Halloween-Werbe- und Marktstrategie wohl bald in gleicher oder ähnlicher Weise droht."
Dr. Hans-Dieter Hammel, Mülheim.
Der Nikolaustag wird am sechsten Dezember gefeiert. Anders als die übrigen Feiertage rund um Weihnachten findet der Nikolaustag während der Schulzeit statt. Entsprechend gut konnte das Thema im Unterricht aufgegriffen werden. Es wurde die Geschichte des Nikolaus und seines Feiertages besprochen und erarbeitet. Pünktlich zum Nikolaustag versammelte sich die Schülerschar zu Beginn der zweiten Unterrichtsstunde begleitet vom Lehrpersonal warm eingepackt im Foyer der Schule. Nachdem der Nikolaus Platz genommen hatte, wurde er mit mit dem Lied begrüßt, welches traditionell unser montägliches Adventssingen beschließt: "Weihnachten ist nicht mehr weit." Anschließend trug er eine Geschichte vor, die jedem noch einmal verdeutlichte, wie wichtig es ist, einander wahrzunehmen und zu unterstützen. Nikolaus als Gabenbringer für Kinder beschenkte zuletzt jede Klasse mit einem riesigen, frisch duftenden Stutenkerl, an dem die Kinder in der Frühstückspause das Teilen üben konnten. Vorher ging es jedoch noch zum Spielen nach draußen, denn das Team der Haard- / Johannesschule gewährte den Kindern zur Feier des Tages eine verlängerte Pause. Wir bedanken uns bei Allen, die dieses schöne Ereignis ermöglicht haben.
Foto: Chefsache
Zuvor:
Auch in diesem Jahr begrüßten wir in den Klassen die dunkle Jahreszeit durch eifriges Treiben in der Woche vor dem 1.Advent: "Schneidern, Hämmern, Basteln, überall im Haus." Alle Kinder, das Team der Haard- / Johannesschule mit LehrerInnen und ErzieherInnen, Eltern und MitarbeiterInnen zückten Scheren, Kleben, Prickelnadeln und griffen zu Pappen, Naturmaterialien, Folien, Farben und Fäden und rückten dem Bastelmaterial zu Leibe. Strahlende Kindergesichter schauten stolz auf das selbst Erschaffene. Lernen mit Kopf, Herz und Hand findet statt. Anschließend dekorierten wir viele bunte, vorweihnachtliche Dinge in unserer Schule. Dicke, rote Kerzen harren nun ungeduldig auf einem fleißig durch Jasmin gebundenen Kranz ihrer Aufgabe. Weiße Stumpenkerzen sahen sich plötzlich liebevoll verschönert mit Verzierwachs. Herrliche Fensterdekorationen und leuchtende Tischlichter entstanden wie durch Zauberhand. Einige Meter Wäscheleinen wurden behängt mit Sternen, Goldtalern und Adventsbildern. Tannenbäumchen, Weihnachtsmänner, Nikoläuse, Engel und die ganze Hirtenschar treiben sich verschmitzt in den Klassen und Fluren herum. Märchenfiguren und duftende, frischgebackene Plätzchen geben in schönster Eintracht unserer Schule ein adventliches Gesicht. Weihnachten darf ankommen.
Fotos: Chefsache
Auch in diesem Jahr begrüßten wir in den Klassen die dunkle Jahreszeit durch eifriges Treiben in der Woche vor dem 1.Advent: "Schneidern, Hämmern, Basteln, überall im Haus." Alle Kinder, das Team der Haard- / Johannesschule mit LehrerInnen und ErzieherInnen, Eltern und MitarbeiterInnen zückten Scheren, Kleben, Prickelnadeln und griffen zu Pappen, Naturmaterialien, Folien, Farben und Fäden und rückten dem Bastelmaterial zu Leibe. Strahlende Kindergesichter schauten stolz auf das selbst Erschaffene. Lernen mit Kopf, Herz und Hand findet statt. Anschließend dekorierten wir viele bunte, vorweihnachtliche Dinge in unserer Schule. Dicke, rote Kerzen harren nun ungeduldig auf einem fleißig durch Jasmin gebundenen Kranz ihrer Aufgabe. Weiße Stumpenkerzen sahen sich plötzlich liebevoll verschönert mit Verzierwachs. Herrliche Fensterdekorationen und leuchtende Tischlichter entstanden wie durch Zauberhand. Einige Meter Wäscheleinen wurden behängt mit Sternen, Goldtalern und Adventsbildern. Tannenbäumchen, Weihnachtsmänner, Nikoläuse, Engel und die ganze Hirtenschar treiben sich verschmitzt in den Klassen und Fluren herum. Märchenfiguren und duftende, frischgebackene Plätzchen geben in schönster Eintracht unserer Schule ein adventliches Gesicht. Weihnachten darf ankommen.
Fotos: Chefsache