Der Sommer muss gehen...
Mit diesem stimmungsvollen Lied starteten wir in ein weiteres Erntedankfest in unserer Schule, an dessen Vorbereitung und Durchführung sich wieder zahlreiche Eltern beteiligten. Bevor jedoch in der liebevoll dekorierten Turnhalle gespeist werden konnte, bereiteten die Jahrgänge in den Klassen die Speisen zu. Die ersten Klassen verarbeiteten Quark, Kräuter und Früchte zu einem leckeren Aufstrich für das vom vierten Jahrgang selbst gebackene, duftende Brot. Feinste Spieße mit auf dem Sinsener Wochenmarkt gekauftem Obst, geduldig erstellt vom zweiten Jahrgang und auch sättigender Kartoffelsalat aus der Kreativküche des dritten Jahrgangs wurden nach und nach in die Turnhalle getragen. Nach einer erfrischenden Bewegungspause auf dem Schulhof ging es dann endlich los. Hungrige, aber unendlich geduldige Kinder sangen die zuvor eingeübten Lieder und lauschten der Geschichte 'Das geschenkte Lächeln', welche unser Schulleiter Herr Langenkamp vorlas. Nun war es an der Zeit, die Spenden für die Marler Tafel in die dafür bereitgelegten Körbe zu tragen. Schön anzusehen war die Spende der Garten-AG unter der Leitung unserer ehemaligen Schulleiterin Frau Ernst-Krahwinkel. Selbst gepflanzte Kartoffeln wurden vor den Augen Aller aus der mitgebrachten Erde in ein Körbchen gesammelt. Ehrenamtliche Helfer der Tafel holten die Gaben ab und die Kinder bekamen einen kleinen Einblick in die Arbeit dieser Einrichtung. Danach war das Buffet eröffnet und ein großes, gemeinsames Frühstück begann. Zum Abschluss erklang das Lied 'Was im Garten leuchtet' und alle gingen zufrieden in ihre Klassen zurück. Wir bedanken uns bei allen Helfern für zahllose Handgriffe, unendliche Schleppereien und eine großartige Organisation.
Mit diesem stimmungsvollen Lied starteten wir in ein weiteres Erntedankfest in unserer Schule, an dessen Vorbereitung und Durchführung sich wieder zahlreiche Eltern beteiligten. Bevor jedoch in der liebevoll dekorierten Turnhalle gespeist werden konnte, bereiteten die Jahrgänge in den Klassen die Speisen zu. Die ersten Klassen verarbeiteten Quark, Kräuter und Früchte zu einem leckeren Aufstrich für das vom vierten Jahrgang selbst gebackene, duftende Brot. Feinste Spieße mit auf dem Sinsener Wochenmarkt gekauftem Obst, geduldig erstellt vom zweiten Jahrgang und auch sättigender Kartoffelsalat aus der Kreativküche des dritten Jahrgangs wurden nach und nach in die Turnhalle getragen. Nach einer erfrischenden Bewegungspause auf dem Schulhof ging es dann endlich los. Hungrige, aber unendlich geduldige Kinder sangen die zuvor eingeübten Lieder und lauschten der Geschichte 'Das geschenkte Lächeln', welche unser Schulleiter Herr Langenkamp vorlas. Nun war es an der Zeit, die Spenden für die Marler Tafel in die dafür bereitgelegten Körbe zu tragen. Schön anzusehen war die Spende der Garten-AG unter der Leitung unserer ehemaligen Schulleiterin Frau Ernst-Krahwinkel. Selbst gepflanzte Kartoffeln wurden vor den Augen Aller aus der mitgebrachten Erde in ein Körbchen gesammelt. Ehrenamtliche Helfer der Tafel holten die Gaben ab und die Kinder bekamen einen kleinen Einblick in die Arbeit dieser Einrichtung. Danach war das Buffet eröffnet und ein großes, gemeinsames Frühstück begann. Zum Abschluss erklang das Lied 'Was im Garten leuchtet' und alle gingen zufrieden in ihre Klassen zurück. Wir bedanken uns bei allen Helfern für zahllose Handgriffe, unendliche Schleppereien und eine großartige Organisation.
Das geschenkte Lächeln
Justin ging an Mamas Hand durch die Stadt. In der anderen Hand hielt er ein Brötchen und knabberte gelangweilt daran herum. Plötzlich sah er einen alten Mann an der Wand des großen Einkaufszentrums sitzen. Vor dem Mann lag ein alter Hut mit einigen Löchern und der Mann schaute ganz traurig. „Eine milde Gabe...eine milde Gabe...“, rief der Mann jedes Mal wenn jemand an ihm vorbei ging. Aber niemand beachtete ihn. „Was hat der Mann?“, fragte Justin seine Mama. „Weißt Du...“, antwortete sie ihm, “es gibt Menschen die sind ganz arm und haben kein Geld um sich etwas zu essen zu kaufen. Manche finden keine Arbeit, andere sind vielleicht krank und können nicht mehr arbeiten. Dann setzten sie sich auf die Straße und fragen andere Leute ob sie ihnen etwas abgeben. Diese Menschen nennt man "Bettler". Justin schaute den Mann an. Er blickte immer noch traurig umher. Eine alte Dame ging vorbei und warf ihm ein Euro-Stück in den Hut. „Vielen Dank die Dame! Gott schütze sie!“ ,sagte der Mann und versuchte trotz seiner Traurigkeit zu lächeln.
Mama wollte weiter gehen, aber Justin riss sich von der Hand los und ging zu dem Mann hin. „Warum bist Du so traurig?“, fragte er ihn. Der Mann erklärte es Justin: „Ach weißt Du, ich habe meine Arbeit verloren weil ich sehr, sehr krank bin. Nun kann ich kein Geld verdienen um mir etwas zum Essen zu kaufen und habe schon seit Tagen nichts mehr gegessen.“ „Hmmm...“, Justin überlegte kurz. „Weißt Du was. Ich bin noch zu klein und habe kein Geld was ich Dir in Deinen Hut werfen kann, aber wenn Du willst, dann gebe ich Dir mein Brötchen ab.“ Justin hielt dem Mann sein Brötchen hin. „Das ist lieb von Dir", sagte der Mann, "aber ich kann Dir doch nicht Deine Sachen wegessen.“. „Ist schon o.k.“ lächelte Justin „ ich bin schon satt...also nimm, ich teile gerne mit Dir“. Der Mann schenkte ihm ein Lächeln und sah Mama fragend an. „Nehmen sie ruhig“, sagte Mama, „wenn mein Junge teilen will, dann ist das schon ok.“. Der Mann nahm das Brötchen und streichelte Justin über dem Kopf. „ Vielen Dank, Du bist ein guter Junge, deine Mama kann stolz auf dich sein!“.
Als sie weiter gingen drehte sich Justin noch einmal um. Der Mann schaute jetzt nicht mehr traurig sondern fing an ein fröhliches Lied zu singen. Ein Lied von einem kleinen Jungen, der das Teilen gelernt hatte. Dieser Gesang war so schön anzuhören, dass immer mehr Leute stehen blieben und ihm zuhörten. Manche warfen dann auch ein paar Münzen in seinen Hut.
„Du hast heute etwas sehr Tolles gemacht“, sagte Mama „Du bist mein kleiner Held. Du hast dem Mann sein Lächeln wiedergeschenkt und weil er wieder so fröhlich ist, hat er mit seinem Gesang Geld verdient und muss nicht mehr hungern.“ „Aber Mama, das war doch nur ein Brötchen...“, Justin schaute sie ungläubig an. „Nein Kleiner...Du hast etwas gemacht, was viele Große schon verlernt haben. Zuhören, Helfen und mit Ärmeren teilen, dass nennt man Nächstenliebe. Außerdem hast Du ihm gezeigt, dass er trotz seiner Krankheit etwas tun kann um andere Menschen fröhlich zu machen. Du hörst doch wie schön er singt und siehst wie fröhlich die Menschen gucken“. Melanie Mieske geb. Döbbel
Justin ging an Mamas Hand durch die Stadt. In der anderen Hand hielt er ein Brötchen und knabberte gelangweilt daran herum. Plötzlich sah er einen alten Mann an der Wand des großen Einkaufszentrums sitzen. Vor dem Mann lag ein alter Hut mit einigen Löchern und der Mann schaute ganz traurig. „Eine milde Gabe...eine milde Gabe...“, rief der Mann jedes Mal wenn jemand an ihm vorbei ging. Aber niemand beachtete ihn. „Was hat der Mann?“, fragte Justin seine Mama. „Weißt Du...“, antwortete sie ihm, “es gibt Menschen die sind ganz arm und haben kein Geld um sich etwas zu essen zu kaufen. Manche finden keine Arbeit, andere sind vielleicht krank und können nicht mehr arbeiten. Dann setzten sie sich auf die Straße und fragen andere Leute ob sie ihnen etwas abgeben. Diese Menschen nennt man "Bettler". Justin schaute den Mann an. Er blickte immer noch traurig umher. Eine alte Dame ging vorbei und warf ihm ein Euro-Stück in den Hut. „Vielen Dank die Dame! Gott schütze sie!“ ,sagte der Mann und versuchte trotz seiner Traurigkeit zu lächeln.
Mama wollte weiter gehen, aber Justin riss sich von der Hand los und ging zu dem Mann hin. „Warum bist Du so traurig?“, fragte er ihn. Der Mann erklärte es Justin: „Ach weißt Du, ich habe meine Arbeit verloren weil ich sehr, sehr krank bin. Nun kann ich kein Geld verdienen um mir etwas zum Essen zu kaufen und habe schon seit Tagen nichts mehr gegessen.“ „Hmmm...“, Justin überlegte kurz. „Weißt Du was. Ich bin noch zu klein und habe kein Geld was ich Dir in Deinen Hut werfen kann, aber wenn Du willst, dann gebe ich Dir mein Brötchen ab.“ Justin hielt dem Mann sein Brötchen hin. „Das ist lieb von Dir", sagte der Mann, "aber ich kann Dir doch nicht Deine Sachen wegessen.“. „Ist schon o.k.“ lächelte Justin „ ich bin schon satt...also nimm, ich teile gerne mit Dir“. Der Mann schenkte ihm ein Lächeln und sah Mama fragend an. „Nehmen sie ruhig“, sagte Mama, „wenn mein Junge teilen will, dann ist das schon ok.“. Der Mann nahm das Brötchen und streichelte Justin über dem Kopf. „ Vielen Dank, Du bist ein guter Junge, deine Mama kann stolz auf dich sein!“.
Als sie weiter gingen drehte sich Justin noch einmal um. Der Mann schaute jetzt nicht mehr traurig sondern fing an ein fröhliches Lied zu singen. Ein Lied von einem kleinen Jungen, der das Teilen gelernt hatte. Dieser Gesang war so schön anzuhören, dass immer mehr Leute stehen blieben und ihm zuhörten. Manche warfen dann auch ein paar Münzen in seinen Hut.
„Du hast heute etwas sehr Tolles gemacht“, sagte Mama „Du bist mein kleiner Held. Du hast dem Mann sein Lächeln wiedergeschenkt und weil er wieder so fröhlich ist, hat er mit seinem Gesang Geld verdient und muss nicht mehr hungern.“ „Aber Mama, das war doch nur ein Brötchen...“, Justin schaute sie ungläubig an. „Nein Kleiner...Du hast etwas gemacht, was viele Große schon verlernt haben. Zuhören, Helfen und mit Ärmeren teilen, dass nennt man Nächstenliebe. Außerdem hast Du ihm gezeigt, dass er trotz seiner Krankheit etwas tun kann um andere Menschen fröhlich zu machen. Du hörst doch wie schön er singt und siehst wie fröhlich die Menschen gucken“. Melanie Mieske geb. Döbbel